WP Engine Test 2023 – Der beste WordPress Hoster!?

Im Internet findet man viele Hoster, doch nicht alle überzeugen auch auf ganze Linie. Hier und da findet man immer so seine Nachteile. Auch ich habe mich lange umgesehen und mehr als genug Anbieter getestet. Leider haben mich nicht alle positiv überzeugen können, bis ich auf WP Engine gestoßen bin.

Klar, WordPress ist den meisten vermutlich ein Begriff. Auf jeden Fall wollte ich auch das einmal testen und ich war sofort überzeugt. Mittlerweile nutze ich den Hoster für ein größeres Projekt und Online Shop und bin davon voll und ganz überzeugt.

Sicherlich gibt es auch günstigere Anbieter, doch tatsächlich sollte man nicht zu sehr auf den Preis sehen, denn der Hoster WP Engine* bietet sehr viel. In diesem Fall könnte man ihn fast schon günstig nennen, wenn nicht ein paar Extras währen, die man auch extra zahlen muss.

Ob man diese aber nun wirklich braucht und was das für Extras sind, dazu kommen wir gleich. Ich kann aber vorab schon verraten, eigentlich braucht man sie nicht unbedingt.

Doch nun möchte ich von meinem WP Engine Test berichten und erzählen, wie meine Erfahrungen damit sind. Man wird schon relativ schnell merken, dass mich der WP Engine einfach überzeugt hat und den Preis finde ich gerechtfertigt.

Was ist WP Engine?

WP Engine wurde im Jahr 2010 als Hosting-Plattform in Austin gegründet. Sie wird nicht nur dafür gelobt, dass sie als schnellster WordPress Hoster gilt, sondern auch für die überaus guten Sicherheitsstandards und den tollen Support.

Die Updates und Backups erfolgen automatisch, was die ganze Sache schon einmal sehr praktisch macht. SSL-Zertifikate und SSD-Speicher gibt es inklusive und zudem bieten sich einige Erweiterungsmöglichkeiten an.

Man darf jedoch das Aber nicht aus den Augen verlieren, denn es gibt keine Domains und E-Mail-Konten. Auch lässt sich das Dashboard nicht an die mobilen Endgeräte anpassen. Leider gibt es auch kein Paket für mehrere WP-Seiten und nur wenig Traffic. Wer den Support nutzen möchte, muss dies in englischer Sprache machen. Das Gleiche gilt für einen Großteil der Seiten, die in Englisch geschrieben sind.

Die Einrichtung von WP Engine

Gehen wir nun an das Einrichten der Seite, was oftmals schon in einem Desaster endet, nicht so bei WP Engine. Die Landing Page zeigt sich sehr farbenfroh, übersichtlich und ordentlich. Geht man auf den Reiter “Preise” oder auf den Button “Loslegen”, kommt man direkt zu den Paketen, die man buchen kann.

– WP Engine Preise – Preise und Angebote können schwanken*

Hier fällt gleich auf, dass nur einige wenige Menüpunkte und Inhalte auch in Deutsch übersetzt werden, der Rest ist englisch geschrieben. Sofern das schon ein Problem darstellt, wird die Reise hier enden.

Wer aber englisch spricht, kann hier gerne weiter machen, sollte aber wissen, dass das ganze Dashboard nur in englisch verfügbar ist.

Zu Beginn wird also ein Paket ausgewählt und die Übersicht hier ist sehr schön gegliedert, es gibt auch nur drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Sofern nicht das passende Paket dabei ist, kann man sich jedoch sogar ein Angebot erstellen lassen.

Das Einsteigerpaket mit 50 GB Traffic

Das Einsteigerpaket zum Beispiel bietet 50 GB Traffic, einen 24/7 Support, globales SSH, CDN und SFTP und Entwicklungsumgebungen. Somit kann man sagen, das ist schon eine solide Grundlage.

Sobald man sich für ein Paket entschieden und dieses angeklickt hat, geht es auch schon auf die Einrichtungsseite. Es ist hier nicht nötig, noch Einstellungen vorzunehmen, man kann aber gleich noch weitere Pakete wie GeoTargeting oder ein Performancepaket sowie Sicherheits-Features auswählen. Diese kosten aber extra.

Lediglich den Benutzernamen, den muss man selbst auswählen und dann noch den Datencenter-Standort auswählen. Entscheidungsfreiheit hin oder her, alleine die Tatsache, dass man nicht USA, sondern Deutschland als Standort für das Datencenter wählt, kostet 10 $ mehr. Somit sollte man hier gleich ein wenig mehr Budget planen, wenn die Zielgruppe deutsche Besucher sind.

Jetzt folgt die Eingabe der Zahlungsdaten und dann geht es wieder auf die Übersichtsseite des gewählten Pakets. In dieser ganzen Zeit wird im Hintergrund WordPress bereits installiert.

Per E-Mail kommt nun noch ein Link für die Erstellung des Passwortes. Die ganze Installation dauert etwa 2 Minuten.

Das User-Portal dient dazu, das Konto, die Seite selbst und die Tools zu verwalten. Auch kann man sich hier Themes downloaden und mit dem Support Kontakt aufnehmen.

Man kann sagen, dass der Start mit WP Engine* sehr unkompliziert ist, wenngleich man der englischen Sprache mächtig sein sollte. Es geht zwar auch so, doch gerade die Zusatzoptionen wird man in diesem Fall nicht unbedingt verstehen.

Beim Installieren kann man echt nichts falsch machen. Ich kenne keinen Hoster, bei dem es noch einfacher gehen würde.

Wer lesen kann und den Anweisungen folgt, ist erstaunlich schnell fertig. Mich hat das bei meinem WP Engine Test absolut überzeugt.

Die Benutzeroberfläche und der Bedienkomfort

Die schöne Struktur und Übersicht des Dashboards und User-Portals fallen gleich auf. Links in der Navigationsleiste findet man Einstellungen und wichtige Funktionen, die alle nur einen Klick entfernt sind.

Ebenfalls links befindet sich ein Link zu phpMyAdmin und zum WP Admin. Mit einem Klick kann man hier zwischen den unterschiedlichen Umgebungen wie Development, Staging oder Live wechseln.

Einsteiger könnten hier Probleme haben, sich zurechtzufinden, da es sehr viele Extra-Tools gibt, ebenso wie Funktionen. Auch ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass die WordPress-Seite sowie das Hosting-Paket verschiedene Dashboards haben.

Daran gewöhnt man sich aber relativ schnell, wenn man einmal damit vertraut ist, welche Funktionen in welchem Dashboard vorhanden sind.

Ein ordentliches Dashobard ist im Grunde schon die halbe Miete. Es gibt doch nichts Schlimmeres als ein Dashboard, das nicht selbsterklärend ist.

Wenn man sich erst mühevoll durch alle Möglichkeiten klicken muss, um genau das zu finden, was man sucht, nervt sehr. Doch das kann man sich bei WP Engine sparen. Einfacher geht es fast schon nicht. Ein dickes Lob für WP Engine*.

Die Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten

In den Paketen gibt es viele Inklusivleistungen und das überzeugt im WP Engine Test voll und ganz. Zu den Standardfunktionen gehören Statistiken, Domaineinstellungen, Errorlogs, Backup-Verwaltung, SSL, SFTP, SSH  oder die Migration von einer bereits vorhandenen Seite. Zudem gibt es den 24/7 Support via Livechat. Lediglich den 24/7 Telefonsupport gibt es ab dem Paket Growth.

Gegen Aufpreis kann man Extras buchen wie ein erweitertes Secure-Paket und besserer Performance. Auch könnte man dann die Inhalte auf die Herkunft der Seitenbesucher anpassen.

Google Analytics

Wer Google Analytics nutzt, kann sich gegen Aufpreis das erweitere Performance-Tool buchen. Hier muss man aber erwähnen, dass der Basispreis dann schon bei 90 $ liegt und das ist nicht billig.

Generell kann man aber sagen, dass die Anzahl der Features nicht schlecht ist und man sich somit sein WP Engine perfekt anpassen kann. Leider muss man halt für manche Features extra zahlen, das soll jetzt aber nicht negativ ausgelegt werden.

Auch bei anderen Hostern muss man für manche Dinge einfach ein einen Aufpreis bezahlen. Das ist nicht schlimm und am Ende entscheidet jeder für sich, ob er das möchte oder nicht.

Tatsächlich kommt man aber auch ohne diese Extras ganz gut aus und wenn man sie nie genutzt hat, dann fällt auch nicht auf, dass diese fehlen.

Die Performance von WP Engine

WP Engine
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Sehen wir uns jetzt die Performance an und die hat mich im WP Engine Test absolut überzeugt. So eine schnelle Installation mit solch eindrucksvoller Uptime bietet kaum ein Hoster.

Da der Standort des Datencenters Deutschland ist, lässt sich eine Antwortzeit von 15 ms erreichen. Generell kann man sagen, wer eine schnelle WP-Seite braucht und international erreichbar sein will, der ist mit WP Engine sehr gut beraten.

Tatsächlich ist eine langsam ladende Seite schon ein Grund, weshalb sich potenzielle Kunden dann doch dafür entscheiden, eine andere Seite zu besuchen. Heute muss alles schnell gehen.

Keiner will mehr warten, bis eine Seite endlich geladen hat. Man klickt drauf und will auch gleich die Informationen sehen, die man sich erhofft. Deshalb ist es auch so wichtig, dass Seiten schnell laden.

Zeit ist Geld und das ist eben auch ein Motto von vielen potenziellen Kunden. Deshalb finde ich die Ladezeiten so super.

Ein großes Thema – die Sicherheit

Sicherheit ist im Internet sehr wichtig und ein SSL-Zertifikat ist heute schon ein Muss. Dieses gibt es bei WP Engine kostenlos.

Zudem bietet WP automatische Backups und Updates sowie Malware-Scans die täglich gemacht werden. Alle unsicheren oder veralteten Plugins werden von WP gesperrt. Generell mag das zwar die Freiheit ein wenig einengen, dafür ist aber auch eine große Schwachstelle geschlossen.

Dank der täglichen Backups können Neuerungen ohne Probleme getestet werden, denn man kann seine alte Seite ohne weiters wiederherstellen. Zudem bietet WP freiwählbare Pakete, die vor DDoS-Attacken bewahren.

Die Extras muss man jedoch nicht unbedingt nutzen, denn auch ohne diesen erweist sich WP Engine* als sehr sicher. Das ist auch wirklich wichtig!

Wer schon einmal gehackt wurde, der weiß, wie blöd das ist und wie viel Arbeit es macht, alles wiederherzustellen. Deshalb sollte man bei einem Hoster auch immer ein großes Augenmerk auf die Sicherheit legen.

Schwachstelle mobile Nutzung

Aller Begeisterung zum Trotz muss man erwähnen, dass die mobile Nutzung bei WP Engine nicht funktioniert, denn das Dashboard lässt sich nicht an mobile Endgeräte anpassen. Der Desktop wird hier komplett original gezeigt und das erschwert die Arbeit mit dem Mobilgerät.

Es können aber immerhin alle Inhalte und Funktionen genutzt werden, sofern man sich auf dem kleinen Display dorthin navigieren kann. Das ist tatsächlich ein Punkt, der überarbeitet und verbessert werden sollte.

Immerhin möchte man vielleicht auch von unterwegs ein wenig an seiner Seite arbeiten und das ist dann leider mit dem Smartphone oder Tablet kaum möglich. Aber gut, man kann nicht alles haben und irgendwo muss es auch noch eine kleine Schwachstelle geben.

Ein erstklassiger Support

Tatsächlich lässt der Support bei manchen Hostern zu wünschen übrig. Entweder gibt es keinen oder er ist nie erreichbar. Auch gibt es solche, die sich das Problem nennen lassen und sich dann melden wollen. Irgendwann, vielleicht manchmal auch nie.

Dieses Problem hat man bei WP Engine* nicht. Der Support ist 24/7 verfügbar und das im Livechat. Wer das mittlere Paket bucht, hat sogar einen Telefonsupport 24/7. Natürlich kann man aber auch über Ticket arbeiten und den Support via E-Mail kontaktieren.

Die Wartezeiten

WP Engine
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Wartezeiten gibt es im Livechat kaum und alle Mitarbeiter sind freundlich und wirklich hilfsbereit. Wer sich selbst helfen möchte, kann auch die Knowledge-Base nutzen. Dort findet man sehr viele Probleme und die passenden Lösungen.

Wenn es um die Verwaltung, Verbesserung der persönlichen Seite oder dem Anpassen geht, kann man sich auch durch Tipps und Tricks arbeiten. Somit kommt man in vielen Fällen sogar ohne den Support aus und kann sich selbst helfen.

Einziges Manko, wie oben schon erwähnt, alles ist in englischer Sprache auch der Support selbst. Das mag für manche Nutzer wirklich ein Problem sein oder man muss notfalls mit einem Übersetzer arbeiten.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Es fällt gleich auf, dass WP Engine etwas teuer ist als andere Hoster. Doch immerhin sind die Sicherheit, die super Performance und der tolle Support das Geld auf jeden Fall wert.

Schaut man sich im Internet WP Engine Erfahrungen an, so decken sich diese auch mit meiner Erfahrung. Alle Nutzer sind von WP Engine durchaus überzeugt, finden den Preis aber schon etwas hoch.

Doch dafür sind die Leistungen auch besser. Somit muss man hier wirklich für sich selbst entscheiden, ob all die positiven Eigenschaften das Geld wert sind oder ob man sich dann doch lieber nach einem günstigeren Hoster umsieht.

Fazit

Der WP Engine* kann auf ganzer Linie überzeugen. Wer ein gutes Hosting sucht, wird damit sicherlich zufrieden sein. Auch WP Engine Erfahrungen im Internet können dies bestätigen. Lediglich die Tatsache, dass man Englisch können muss, stört manche Nutzer.

Es reichen halt leider nicht nur ein paar Grundkenntnisse aus, doch mit modernen Übersetzern lässt sich auch dieses Problem meist irgendwie beheben und dann kommt man mit WP Engine ganz gut zurecht.

Hat man die Seiten und das Dashboard erst kennengelernt, so stellt es sich auch nicht mehr als schwierig heraus, dass eben alles in englisch geschrieben ist. Nur der Support ist so ein Thema für sich.

Generell kann man den WP Engine aber nur empfehlen und ich nutze ihn bis heute sehr gerne. Meine Suche nach einem guten Hoster hatte hier ein Ende und ich empfehle ihn ohne Bedenken gerne weiter.

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